Die Untersuchung der Lungendurchblutung und Lungenbelüftung dient am häufigsten dem Ausschluß von Lungenembolien bei unklarer Luftnot. Sie kommt aber auch zum Einsatz vor bestimmten Lungen-Operationen zur Berechnung der postoperativ zu erwartenden Lungenfunktion und bei anderen Indikationen.
Zu diesem Zweck bekommen sie am Untersuchungstag eine Injektion in die Vene mit einer schwach radioaktiven Substanz, die sich entsprechend dem Durchblutungszustand der Lunge in den
verschiedenen Abschnitten der Lunge anreichert. Vorher wird eine Belüftungsuntersuchung mit einem schwach radioaktiven Gas durchgeführt. Diese Untersuchungen können bis zu 90 min andauern. Während dieser Zeit müssen sie auf einer Liege mit Unterbrechung verweilen.
Sollten wir den Nachweis einer Lungenembolie erbringen, würden wir sie nach Absprache mit den zuweisenden Kollegen unverzüglich weiter in eine entsprechende Fachklinik überweisen, um die Embolie zu behandeln.
Für diese Untersuchung müssen Sie nicht nüchtern sein und können Ihre Tabletten wie gewohnt einnehmen.