Die Nierenszintigraphie dient der Beurteilung der Nierenfunktion und der Harnabflussverhältnisse.
Zu diesem Zweck müssen Sie ca. 30 bis 45 Minuten auf einer Liege verweilen. Zu Beginn der Untersuchung bekommen sie eine Injektion in die Vene. Diese schwach radioaktive Substanz wird dann über die Blutgefäße in die Nieren transportiert. Hier reichert sich die Substanz an und wird entsprechend dem Funktionszustand der Nieren über die Harnleiter in die Blase ausgeschieden. Ausgesprochen wichtig ist in Vorbereitung auf die Untersuchung, dass Sie gut trinken, das bedeutet mindestens 1/2 bis 1 Liter bis 30 Minuten vor Untersuchungsbeginn. Sie müssen zur der Untersuchung nicht nüchtern sein, Tabletten können Sie bei uns oder nach Absprache einnehmen.
Häufigste Gründe für die Durchführung der Untersuchung sind:
• Ein ungeklärter Bluthochdruck
• Beurteilung des Harnabflusses z. B. vor und nach gynäkologischen Operationen
• Verdacht auf Harnstauung bei anderen Erkrankungen (z.B. Nierenstein)
• Eingeschränkte Nierenfunktion u. a.
Nebenwirkungen sind nicht bekannt, die Strahlenexposition beträgt
nur 1/10 einer Röntgen-Nierenuntersuchung.